Das Geweih. Entwicklung, Aufbau und Ausformung der Geweihe und Gehörne und ihre Bedeutung für das Wild und für die Jagd

Entwicklung, Aufbau und Ausformung der Geweihe und Gehörne und ihre Bedeutung für das Wild und für die Jagd
Mit 215 Abbildungen und 11 Tabellen
  
Aus dem Vorwort:
Das Geweih in seinem Wesen, Werden und Wechseln ist ein Naturphänomen, das die Aufmerksamkeit des Menschen seit Urzeiten gefesselt und ihn schließlich vom Geweihkult zur wissenschaftlichen Geweihforschung geführt hat. Die Morphogenese des Geweihs, seine Physiologie und Pathologie sowie die explosive Phase der Entwicklung der Geweihträger und die konstruktive Entwicklung der Geweihpläne in der Blütezeit der Cerviden, dieses alles sind Erscheinungen und Vorgänge, die nicht nur für den Waidmann, sondern auch für den Paläontologen, den Zoologen und den Systematiker sowie für den Biologen, den Biochemiker, den Mediziner und den Verhaltensforscher von Interesse sind. Die Lehre vom Geweih ist ein fesselndes Forschungsgebiet. Es war mir eine Freude und Ehre zugleich, bei der Geweihforschung mitwirken zu dürfen und über das Wissen um sie dieses Werk zu schreiben.
   Dabei war ich bemüht, auch die Geschichte der Forschung ins Blickfeld zu rücken, um längst vergessene Namen aufleben zu lassen, ohne die unser Wissen um die in Frage stehenden Probleme nicht bis zu seinem heutigen Stande gediehen wäre. Ich bedauere aufrichtig, daß es mir angesichts der überaus umfangreichen Literaturquellen verwehrt geblieben ist, aller Forscher zu gedenken, die zur Klärung der Problematik der Lehre vom Geweih durch ihre Arbeit beigetragen haben.
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  Die Fülle des zur Darstellung gebrachten Materials hat den Umfang dieses Buches beträchtlich über das ursprünglich vorgesehene Maß hinaus erweitert. Es erschien deshalb geboten, aus der Vielzahl der im Text zitierten Veröffentlichungen in das Literaturverzeichnis nur die wichtigsten Arbeiten aufzunehmen. Bei dieser Auswahl habe ich mich bemüht, zugleich einen historischen Querschnitt zu bieten.
Prag, zur Kolbenzeit 1966 A. BUBENIK